Endlich konnte ich mir wieder einmal die Zeit nehmen und ein paar Gedanken die ich mit Euch teilen möchte zu Papier bringen. Wir sind nach wie vor in bewegenden Zeiten unterwegs. Ich merke das nicht nur in meiner Praxis, sondern auch zu Hause und in meinem Freundeskreis. Da Frage ich mich natürlich: Was hilft mir nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten? Dazu gibt es natürlich nicht „die Lösung“ aber ich habe probiert zusammen zu fassen was mir persönlich dabei hilft.
Der Becken besteht aus mehreren fest zusammengefügten Knochen, die eine Schale bilden. Es befindet sich an einer zentralen Stelle unseres Körpers und ist sowohl Zwischenglied als auch Basis. Das Becken als Zentrum unseres Körpers kann, wenn es nicht in der Balance steht, auf unseren gesamten Körper Auswirkungen haben.
Die grosse Mobilität verdankt das Becken neben dem Hüftgelenk und den Muskeln vor allem unseren Faszien, die wie ein Spinnennetz unsere Muskeln umschliessen damit alles an seinem Platz bleibt. Unsere alltäglichen Bewegungsmuster prägen die Struktur und Flexibilität unseren Faszien. Deswegen ist es sehr wichtig sich dieser Räumlichkeit bewusst zu werden. So können wir die Verspannungen immer besser wahrnehmen oder die Muskulatur aktivieren, wo wenig Spannung ist. Mit einer Faszien-Rollmassage kannst du den Stoffwechsel des Faszien Gewebes in Schwung bringen und Muskel Verspannungen in Oberschenkel, Gesäss oder Lendenwirbelsäule lösen.
Speziell in Zeiten des Wandels und vor allem wenn die Befriedigung unserer Grundbedürfnisse von aussen erschwert werden, ist es besonders wichtig uns gute Stabilität und Halt zu bieten. Es liegt umso mehr an uns selbst, Lösungen zu finden, um wieder in unsere Kraft zu kommen.
Die Verbindung mit unserem Beckenboden kann uns den Weg ebenso zeigen, wie der Atem, der auch nur mit einem entspannten Beckenboden frei fließen kann
Ein stabiles und aktives Körper Gefühl im Becken gibt uns die Sicherheit, die uns hilft, das Urvertrauen ins Leben zu wecken, zu erhalten und zu pflegen. Mit dem stabilen Becken können wir uns mit dem Erd-Element verbinden, was wir in diesen Zeiten gut gebrauchen können.
Um das zu Erreichen kannst du probieren immer wieder eine kleine Übung zu machen, indem du für eine Weile den Atem in diesen Bereich einströmen lässt. Fühle und entspanne dein Bauchraum immer wie mehr und gib deinen Beckenraum vertrauensvoll an die Schwerkraft der Erde ab. Mit dem Einatmen dehnt sich der gesamte Körper bis in die weitest entfernten Faszien-Schichten aus und sorgt damit für Weite und Freiheit. Das ist die männliche Phase, aktiv, und intensiv. Jedes Ausatmen zentriert den Körper wieder in seiner Mitte und sorgt damit für Stabilität und Kraft. Das ist die weibliche Phase, ein passives Los- und geschehen lassen, eine Ausdehnung der Gefühle. Diese Kraft ist nicht fokussiert in eine Richtung, sie dehnt sich aus, sie ist allumfassend.
Die Energie des männlichen Prinzips ist der Impuls, sie ist zielgerichtet, gebend nach vorne und nach oben. Die weibliche Energie ist diffus, sie ist aufnehmend, sie geht in die Tiefe und in die Breite, strömend, emotional und ohne Form. Durch die schöpferische Kraft aus dem weiblichen Prinzip, wird aus dem männlichen Impuls etwas Kreatives. Dieses Meer aus ewig fliessender Energie und Schwingung können wir nutzen und uns damit aufladen.
Damit wir uns wieder richten können brauchen wir Hingabe und Vertrauen, ein Handeln aus dem Herzen mit einem klaren Verstand. Sie beeinflussen sich gegenseitig.
In diesem Wechselspiel der Ein- und Ausatmung wird der Beckenboden lebendig gehalten, durchblutet und genährt.
Normalerweise wird der Beckenboden mit jedem Atemzug bewegt, massiert und durchblutet. Diese Art der Ernährung braucht der Beckenboden, um gut zu funktionieren.
Eine befreite Atmung ist die Grundlage für ein gesundes Leben und auch für einen gesunden Beckenboden. Das Hineinentspannen des Beckens in die Erde gibt uns Kraft, Stabilität, Sicherheit und eine lebendige, fliessende-Energie, die uns wunderbar durchs Leben tragen kann.
Autogenes Training
Meine Ausbildung zur Trainerin für Autogenes Training konnte ich erfolgreich abschliessen. Mittlerweile habe ich auch alle administrativen Hürden genommen und bin von den meisten Krankenkassen anerkannt. Wenn ihr also über die entsprechende Zusatzversicherung verfügt könnt ihr diese Stunden, genau wie die Massagen, über eure Krankenkasse abrechnen.
Aktuell biete ich vor allem Einzel-Trainings an und es freut mich, dass bereits einige von Euch von diesem Angebot gebrauch machen.
Ich bin auch daran alle Informationen für meine Homepage aufzubereiten und bald werden die Lektionen auch Online-Buchbar sein. Bis dahin bitte ich Euch mich direkt darauf anzusprechen oder mir einfach ein Mail zuschreiben.
Neu: Das Feelgoodpoint Klientenportal
Der Lieferant meiner Praxissoftware hat eine tolle neue Möglichkeit für Euch umgesetzt. Vor allem für Kunden die regelmässig bei mir in Behandlung sind kann ich nun noch mehr „Komfort“ anbieten mit den neuen Klientenportal.
Das Klientenportal ist ein geschützter Bereich in dem Ihr eure Termine selbständig verwalten könnt. D.h. ihr könnt euch mit E-Mail und Passwort einloggen und danach neue Termine buchen, Termine verschieben oder auch absagen. Natürlich bietet es auch eine Übersicht zu zukünftigen und vergangnenen Sitzungen. Zudem habt ihr die Möglichkeit all Eure Behandlungsabrechnungen runter zu laden.
Ich finde das Klientenportal eine grossartige Sache, denn Sie gibt Euch noch mehr Freiheit und die Möglichkeit unkomplizierte, selbständig und rasch Eure Termine zu verwalten.
Falls Ihr Zugang zum Klientenportal möchtet dürft ihr Euch gerne bei mir per Mail, Telefon, SMS oder bei der nächsten Behandlung melden. Ich werde es dann gerne für Euch freischalten.
Dies ist für’s Erste alles was ich an News zu bieten habe. Nun hoffe ich möglichst viele von Euch bald einmal wieder bei mir in der Praxis oder auch sonst zu treffen
Wer einen Termin für eine klassische oder für eine Lomi Lomi Massage buchen möchte kann dies wie immer unter folgendem Link tun:
In dem Sinne wünsche ich nun sonnige Tage und freue mich auf den Sommeranfang!
Aida
(kurz vor dem Sprung in die Aare)