Autogenes Training

Autogenes Training in Bern

Das Autogene Training ist nicht nur eine Entspannungsmethode, sondern viel mehr ein Instrument, das es uns ermöglicht willentlich das vegetative Nervensystem zu beeinflussen und so wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Durch Anwendung der Vorstellungskraft können wir uns durch Autogenes Training in einen Zustand der Entspannung versetzen, und Stress abbauen. Damit das ganze funktioniert braucht es vor allem anfangs regelmässiges Üben.

In meiner Praxis führe ich Sie in Einzelsitzungen in die verschiedenen Stufen des Autogenen Trainings ein. Hier können sie  in einem geschützten Rahmen und in ihrem Tempo Autogenes Training erlernen und gezielt auf die, von Ihnen gewünschten Themen, fokussieren

Dauer
60 Minuten
Kosten
CHF 120.–

Was ist Autogenes Training? 

Das Autogene Training wurde ursprünglich bekannt durch den Psychiater Johannes Heinrich Schultz (1930). Durch besondere Form der Selbsthypnose fand er heraus, dass durch unsere Vorstellungskraft und entsprechenden suggestiven Leitsätzen, der Körper über eine stufenweise Entspannung in eine Tiefenentspannung gebracht werden kann. Man unterscheidet, die Grund-, Mittel- und Oberstufe im Autogenen Training. 

Die Grundstufe besteht aus 6 Übungseinheiten, welche uns die Umschaltung von Wachzustand zur Entspannung ermöglichen. Mit der Zeit, genügt es schon an die Sätze wie «innere Ruhe»; «Schwere», oder «Wärme» zu denken, und es gelingt uns relativ schnell unsere Körper in den Entspannungszustand zu versetzen. 

Die Mittelstufe wird meist im Anschluss an die 6 Grundübungen durchgeführt. Das Ziel ist eine Verhaltensänderung, die nicht mehr mit unserem System kompatibel ist, mithilfe einer formelhaften Vorsatzbildung zu verändern. 

Bei der Oberstufe entwickelt man in seiner Vorstellung die Bilder, die in unser Bewusstsein gelangen, dort reflektiert werden und uns schlussendlich zu einer Erkenntnis führen können. Für die Oberstufe sollte die Grundstufe bereits automatisiert sein. 

 Wirkung des Autogenes Trainings 

 Mit dem regelmässigem Üben können wir Körperfunktionen wie: 

  • Verlangsamung des Pulses, 
  • Senkung des arteriellen Blutdrucks, 
  • verbesserte Durchblutung, 
  • Reduktion der Atemfrequenz erzeugen. 

Das Autogene Training kann einen positiven Effekt haben auf: 

  • Konzentrationsstörungen 
  • Schlafstörungen 
  • Prüfungsstress 
  • Nervosität 
  • Steigerung des Selbstwertgefühls 
  • Gezielte Entspannung und Stressreduktion 
  • Reduktion von Psychischer und körperlicher Anspannung 
  • Mehr Gelassenheit und innerer Ruhe 

Das Grundziel ist es ein Balance zwischen Spannung und Entspannung zu schaffen. Da wir mit dem Willen und dem Verstand die Umschaltung zur Ruhe und Entspannung nicht erreichen können, gilt es: 

Nichts wollen, nichts erwarten, nichts tun, nur in sich hineinfühlen.

Das autogene Training verläuft grundsätzlich in drei Schritten ab:  

  • Isometrisches Training
    (Progressive Muskelentspannung oder die Vorübung) 

  • Autogenes Training 

  • Zurücknehmen 

Die Isometrische Vorübung wird vor dem Autogenem Training durchgeführt. Mit diesem Training wird, um nervliche und Körperliche Anspannung abzubauen, zunächst noch mehr Spannung aufgebaut.

Das «Zurücknehmen» ist wichtig, um nach dem Autogenen Training die Umschaltung von der Entspannung auf die Tagessteuerung möglichst rasch und vollständig passiert.

Im Gegensatz zur «normalen» Entspannung, bewirkt die tiefe körperliche Entspannung auch immer eine geistige Erholung. Wir sind weniger nach Aussen ausgerichtet und unsere Sinneswahrnehmung ist abgeschwächt. Die gesamte Aufmerksamkeit ist nach innen ausgerichtet. In so einem «Entspannungszustand» spüren wir bewusster was wir brauchen.

«Ob du denkst, du kannst es oder du kannst es nicht: Du wirst in jedem Fall Recht behalten»